Black Friday: Tag des Konsums
Der Black Friday ist der Tag des Konsums. Doch das bringt nicht immer eine echte Ersparnis und fast immer ökologische und soziale Probleme.
Was ist der Black Friday?
Der Black Friday findet jedes Jahr am letzten Freitag im November statt. Es ist ein wichtiger Einkaufstag für viele Verbraucher. Der Ursprung dieses Tages geht auf die USA zurück und hat sich inzwischen auch in Europa etabliert. Der Name stammt ursprünglich aus den 1960er Jahren und bezieht sich auf den starken Verkehr und die vielen Menschen, die an diesem Tag einkaufen gehen. An diesem besonderen Einkaufstag bieten viele Geschäfte und Online-Shops große Rabatte auf eine breite Palette von Produkten an, von Elektronik über Kleidung bis hin zu Haushaltsgegenständen. Einige Shops starten ihre Black Friday Angebote bereits ein paar Tage vor dem eigentlichen Freitag und bieten teilweise sogar Wochenlang Sonderangebote an. Der Black Friday wird daher von vielen Menschen genutzt, um Geschenke für Weihnachten oder andere Anlässe zu kaufen.
Probleme des Black Friday
Am Black Friday werden oftmals Produkte durch geschickte Preisgestaltung als Schnäppchen angeboten, die in Wirklichkeit keine sind. Zudem kann es gerade um den Verkaufstag aufgrund der hohen logistischen Auslastung zu Problemen wie Lieferengpässen kommen. Die größten Schäden betreffen jedoch die sozialen Aspekte und die Umwelt. Die Billigware wird oftmals unter schlechten sozialen Bedingungen hergestellt. Zudem ist der CO2-Ausstoß durch das Ausmaß der Lieferungen enorm. Viele Menschen bestellen mehr als sie benötigen und senden die Waren im Anschluss zurück. Dadurch wird das Problem nochmals verstärkt.
Kreative Gegentrends
Aufgrund des genannten Konsumwahns gibt es immer wieder Unternehmen, die ein Statement setzen. Einige sperren ihre Läden oder sogar den Online-Shop an diesem Tag bewusst zu und verkaufen nichts. Das führt natürlich auch zu einer positiven Wahrnehmung der Marke und womöglich zu höheren Umsätzen an anderen Tagen. Eine weitere Möglichkeit sind geschickte Kampagnen, um die Menschen in Bezug auf übermäßigen Konsum zu sensibilisieren. Ein Beispiel ist folgender Spruch: Spare bis zu 100%, wenn du heute nichts kaufst!
Zusammenfassung
In manchen Fällen mag es tatsächlich Sinn machen, ein stark reduziertes Produkt zu ergattern. Doch gleichzeitig ist es wichtig zu erkennen, dass der Black Friday ein Beispiel dafür ist, wie unser Konsumverhalten einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben kann. Wir können zu einem Umdenken beitragen, indem wir bewusster einkaufen und uns für umweltfreundlichere Alternativen entscheiden. Und nicht zu vergessen: Sich öfter zu Fragen was man wirklich braucht schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Hat dir unser Beitrag gefallen? Melde dich für unseren Newsletter an, um nichts mehr zu verpassen!
Keine Kommentare