Wie wir leben könnten
Im Buch Wie wir leben könnten gibt Autorin Theresa Mai Einblicke, wie ein Leben abseits von schneller, höher, weiter aussehen kann.
Was braucht man für ein gutes Leben?
Das ist die zentrale Frage des Buches, das zum Nachdenken anregt. Ist das Leben in der oftmals stressigen Großstadt und mit dem klassischen beruflichen Karriereweg das Richtige für mich? Oder geht es anders? Vielen Menschen geht der Bezug zur Natur verloren. Es geht darum, die täglichen Wunder wieder schätzen zu lernen. Sei es der Anbau von Kartoffeln, der Duft der Natur oder das Zwitschern der Vögel. Die Autorin gibt persönliche Einblicke in ihre Jugend und teilt ihre Erfahrungen, die sie zur Gründung von Wohnwagon geführt haben. Das Unternehmen baut Tiny Houses, die ein autarkes Leben ermöglichen. Man kann sie transportieren und sich durch eine Photovoltaik Anlage am Dach mit Strom versorgen sowie das Wasser selbst aufbereiten. Die Wohnwagons bestehen aus weitgehend regionalen und natürlichen Materialen. Beispielsweise wird bei der Dämmung auf Schafwolle gesetzt. Ganz nebenbei bietet das Unternehmen im Shop verschiedene Lösungen für mehr Autarkie an.
Mit kleinen Schritten beginnen
Jetzt könnte man sich zurecht fragen, wie das funktionieren soll. Theresa Mai macht Mut und legt darauf wert, dass man nicht von heute auf morgen alles verändern muss. Viel mehr geht es um kleine Schritte für ein bewussteres Leben. Wer baut meine Lebensmittel an? Wo kommt die Energie her? Diese und ähnliche Fragen helfen dabei, den Alltag zu hinterfragen und uns zu überlegen, ob ein mehr auch immer ein besser bedeutet. Ein unabhängiges Leben bedeutet mehr Planung, gibt einem aber ein Gefühl der Ermächtigung. Wecken wir die kindliche Neugier und fangen an, die Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Das spannende Buch von Theresa Mai bietet einen guten Gedankenanstoß dazu.
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