London Fashion Week verbietet exotische Tierhäute
![London Fashion Week](https://guterzweck.net/wp-content/uploads/2024/12/Laufsteg.jpg)
Die London Fashion Week setzt ein Zeichen für den Tierschutz. In Zukunft sind sind Marken mit exotischen Tierhäuten unerwünscht.
Die Modebranche und Nachhaltigkeit, das ist nicht immer eine Liebesbeziehung. Oft kritisiert werden die problematischen Produktionsbedingungen und das Tierleid. Mit dem letzten Punkt wird in Zukunft bei der London Fashion Week Schluss sein. Bereits seit 2018 war Fell verboten. Nun sind jene Kollektionen verboten, die Häute von Schlangen, Krokodilen und Alligatoren verwenden. David Leigh-Pemberton veröffentlichte auf LinkedIn ein entsprechendes Statement. Im nächsten Schritt will der britische Rat für Mode über die Verwendung von Federn entscheiden. Bei der Fashion Week in Kopenhagen sind Federn schon untersagt. Am häufigsten werden die Federn von Straußen verwendet, was immer wieder für Kontroversen sorgt. Im September 2024 stürmte eine Aktivistin bei der Pariser Fashion Week die Show von Dior und hielt dabei ein Schild mit der Aufschrift Fuck Feathers (Scheiß auf Federn) in den Händen.
Vorbild für andere Fashion Weeks
Ob der Schritt der London Fashion Week jetzt den Stein für andere Fashion Weeks ins Rollen bringt, bleibt vorerst abzuwarten. Es wäre wünschenswert, dass andere Städte wie Paris, Mailand und New York diesem positiven Beispiel folgen und dieser Art von Mode keine Bühne mehr bieten. Das könnte in der Folge auch zu einem Umdenken bei den Konsumenten führen. Die Tierschutzorganisation PETA begrüßte den Schritt in einem Posting auf X und bezeichnete ihn als ,,großen Sieg für die Tiere“. Eines ist klar: Für Mode braucht es keine Haut von exotischen Tieren.
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