Climate Emergency Fund: Die Finanzierer der Klimakleber
Der Climate Emergency Fund ist eine Non-Profit Organisation, die über den Klimawandel aufklärt. Sie setzt auf ungewöhnliche Maßnahmen.
Geschichte und Hintergrund
Der Climate Emergency Fund (CEF) wurde im Jahr 2019 vom Investor Trevor Neilson und Rory Kennedy, der Tochter des ehemaligen US-Senators Robert F. Kennedy, in Kalifornien gegründet. Neben einer Aufklärung rund um den Klimawandel fordern sie Maßnahmen von politischen Entscheidungsträgern. Dabei setzt die Organisation auf die Weiterbildung von Klimaaktivisten. Sie zahlt manchen Aktivisten sogar Geld, was für eine Non-Profit Organisation sehr ungewöhnlich ist.
Finanzierung
Der Climate Emergency Fund sammlet Gelder von Einzelpersonen. Zu den bekanntesten Spendern zählen:
- Aileen Getty, die Enkelin des Öl Magnaten Jean Paul Getty. Sie spendete 500.000 Dollar als Anschubfinanzierung
- Hollywoodregisseur Adam McKay spendete 2022 4 Millionen Dollar und wurde Mitglied des Vorstands
- Abigail Disney, eine Erbin des Disney-Imperiums, spendete 200.000 Dollar
Laut eigenen Angaben zahlte der Fonds im Jahr 2022 5.1 Millionen Dollar an 44 Gruppierungen. Das waren unter anderem Extinction Rebellion UK und France, Scientist Rebellion und Just Stop Oil in Großbritannien mit einer Summe von 1.3 Millionen Dollar. Die Mitglieder sorgten immer wieder mit zweifelhaften Aktionen für Empörung, sie bewarfen ein Gemälde von Vincent Van Gogh mit Tomatensuppe. Eine weitere Gruppe die vom Climate Emergency Fund unterstützt wurde ist die Letzte Generation Deutschland, zu denen auch die medial bekannten Klimakleber gehören. Einige Aktivisten erhielten ein Gehalt von 1.300 Euro im Monat.
Fazit
Es gibt viele Wege, sich für die Umwelt und den Klimaschutz einzusetzen. In diesem Fall setzen einige einflussreiche Menschen mit Spenden auf ungewöhnliche Maßnahmen. Die mediale Aufmerksamkeit war groß, doch nicht jede Form der Aufmerksamkeit ist zielführend. Wenn sie mit ihren Aktionen etwas bewirkt haben, dann war es eine weitere Polarisierung der Gesellschaft. Zu beachten ist auch der Schaden, wenn etwa durch Straßenblockaden hunderte oder sogar tausende Menschen im Stau stehen und berufliche oder medizinische Termine nicht wahrnehmen können. Normale Bürger schütteln zurecht mit dem Kopf. Denn eine Sache wäre viel wichtiger: Eine pragmatische Klimapolitik.
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