Fahrradtunnel: Zürich als Vorreiter

In Zürich wurde ein riesiger Fahrradtunnel eröffnet. Wir haben die ganze Geschichte hinter dem vorbildlichen Projekt.
Zunächst für Autos gedacht
Der Tunnel befand sich seit den 1980er Jahren im Bau und war ursprünglich für Autos gedacht. 2009 folgte ein Baustopp. Zwei Jahre später startete der Verband Pro Velo eine Petition, um den Tunnel für Radfahrer zugänglich zu machen. Das Projekt wurde angenommen und der Stadttunnel in den Jahren 2022 bis 2025 umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf 38.6 Millionen Franken, was vor allem den höheren Auflagen für die Sicherheit der Radfahrer geschuldet ist.
Vorbildlicher Radtunnel
Ende Mai 2025 wurde der Tunnel nach vielen Jahren endlich eröffnet. Er verläuft unter dem Hauptbahnhof. Der Fahrradtunnel ist rund 440 Meter lang und bis zu sechs Meter breit. Befahren werden kann er sowohl von normalen Fahrrädern als auch E-Bikes, E-Mopeds und kleinen Motorrädern mit Elektroantrieb. Für die Bevölkerung stehen 1.240 Stellplätze bereit, teilweise sogar mit Ladestationen. Das Beste: Die Nutzung der Station ist kostenlos. Es ist lediglich eine einmalige Registrierung erforderlich. Ein Vorzeigeprojekt für die nachhaltige Mobilität, an dem sich andere Städte ein Beispiel nehmen können!
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