Cyborg: Käfer könnte Verschüttete retten

Wissenschaftler haben einen Cyborg Käfer erschaffen: Er ist mit einem Mikrochip ausgestattet und kann dadurch ferngesteuert werden.
Es klingt zugegeben nach Science Fiction, was Forschenden an der Universität Queensland gelungen ist. Sie haben kleine Chips am Rücken von Käfern befestigt. Dünne Drähte wurden in den Körper implantiert. Mit gezielter elektrischer Stimulation konnten sie die Bewegungen des kleinen Tieres steuern. Bei kleineren Hindernissen lag die Genauigkeit der Bewegungen bei 92 Prozent, beim Klettern vertikaler Wänden lag sie immerhin noch bei 71 Prozent.
Rettung bei Erdbeben
Die Steuerung der Käfer hat einen wichtigen Vorteil: Man muss keine Roboter entwickeln, die erst mühsam angepasst werden müssen. Zudem sind die Tiere in großer Anzahl verfügbar. Man hat hier sozusagen die Evolution auf seiner Seite. Die innovative Technologie kann in Zukunft etwa bei der Suche nach vermissten Personen in eingestürzten Gebäuden zum Einsatz kommen. In solchen Fällen zählt bekanntlich jede Minute. Die kleinen Cyborg Käfer könnten dadurch zu echten Lebensrettern werden.
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