Krebs: Aktuelle Chancen
Krebs ist eine der ältesten bekannten, aber oftmals noch immer tabuisierten Krankheiten. Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen.
Was ist Krebs überhaupt?
Als Krebs wird eine unkontrollierte Vermehrung von Körperzellen bezeichnet. Diese kann dazu führen, dass Gewebe verändert oder verdrängt wird. Bei einer Streuung in andere Bereiche des Körpers spricht man von Metastasen. Grundsätzlich kann jedes Organ des Körpers befallen werden, es gibt jedoch deutliche Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit. In industrialisierten Ländern zählt Krebs neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Tendenziell steigt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung mit zunehmendem Alter. Neben genetischen Veranlagungen können folgende Risikofaktoren Krebs begünstigen:
- Falsche Ernährung und Übergewicht
- Körperliche Inaktivität
- Alkohol
- Rauchen
- Sonne
- Stress
- Giftstoffe und Strahlung
- Virusinfektionen
Situation in Österreich
Aufgrund des technologischen Fortschritts in der Medizin haben sich die Überlebenschancen in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Gemessen wird hierbei die sogenannte 5-Jahres-Überlebensrate. Hat ein Patient fünf Jahre ohne Rückfall überlebt, so gilt er als geheilt. Die meisten Personen sind bei einer Erkrankung über 75 Jahre alt. Während Brust-, Lungen-und Darmkrebs über die letzten Jahrzehnte hinweg zu den häufigsten Variationen zählen, ist die Zahl der Personen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs gestiegen. Auch die Anzahl der neu zugelassenen Medikamente steigt kontinuierlich. Eine gute Zusammenfassung zur Situation in Österreich bietet die Grafik bei diesem Artikel des Kurier.
Möglichkeiten zu helfen
Fast jede Person kennt im persönlichen oder erweiterten Umfeld jemanden, der an Krebs erkrankt oder sogar daran verstorben ist. Doch wie kann man helfen? Wichtige Arbeit in der Forschung und Aufklärung leistet die Österreichische Krebshilfe. Im Jugendbereich gehört die St. Anna Kinderkrebsforschung zu den namhaftesten Einrichtungen. Doch neben der Art der Erkrankung spielt vor allem auch die psychische Verfassung der Person eine entscheidende Rolle. Daher ist jede Erkrankung als Einzelschicksal zu beachten. Daher ist es wichtig, auf Bedürfnisse und Wünsche von Betroffenen individuell einzugehen.
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