Müllentsorgung: Italien geht gegen Verschmutzung vor

Italien verhängt strenge Strafen bei illegaler Müllentsorgung. Sie reichen von hohen Geldsummen bis hin zu Gefängnis.
Man kennt das leidige Thema: Immer wieder werfen Menschen achtlos Müll wie Tüten, Becher oder auch Zigarettenstummel auf die Straße. Das kann in Italien schnell mal vierstellige Geldstrafen zur Folge haben. Für alle jene, die einen Müllsack auf der Straße entsorgen, sind sogar bis zu 18.000 Euro Bußgeld fällig. Wird der Müll in der Nähe von Naturschutzgebieten oder bei anderen Schutzregionen weggeworfen, ist auch der Entzug des Führerscheins oder Gefängnis möglich.
Touristen ebenfalls umfasst
Die Regelung im Bereich der Müllentsorgung gilt auch für Touristen. Verursacher müssen nicht mehr auf frischer Tat ertappt werden, die Aufzeichnung mit einer Überwachungskamera reicht für eine Feststellung bereits aus. Mit den strengen Gesetzen will Italien das Problem der Verschmutzung in den Griff bekommen.
Sauberkeit zum Wohle aller
Mit dem drastischen Schritt zeigt Italien, dass Umweltschutz manchmal nur mit strikten Regeln funktioniert. Gleichzeitig profitiert neben der Natur auch der Tourismus. Urlaubende verbringen lieber Zeit an sauberen Orten und Küsten. Italien erhofft sich mit den strengeren Regeln zur Müllentsorgung eine Steigerung des Bewusstseins für die Umwelt und eine Verbesserung der Lebensqualität.
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