Nachbar in Not


Was macht Nachbar in Not?
NACHBAR IN NOT wurde 1992 als Hilfsaktion für die Vertriebenen des Jugoslawien-Kriegs vom ORF gemeinsam mit Caritas und Rotem Kreuz ins Leben gerufen und unterstützte zehn Jahre lang die zivilen Opfer des Bürgerkriegs beim Überleben und dem folgenden Wiederaufbau. 2003 wurde eine Stiftung mit acht Organisationen (Arbeiter-Samariter-Bund, CARE, Caritas, Diakonie, Hilfswerk International, Malteser, Rotes Kreuz, Volkshilfe) gegründet, der ORF fungierte weiterhin als mediale Plattform der Hilfsaktion. Der Radius dehnte sich in der Folge stark aus. So wurde in vielen Katastrophenfällen und bei kriegerischen Konflikten über den gesamten Globus hinweg schnell und unbürokratisch vor Ort geholfen. Die Initiative wurde zum Synonym für rot-weiß-rote Hilfe und zur größten österreichischen Spendeninitiative der Zivilgesellschaft im Ausland. Neben der Jugoslawien-Hilfe zählen die Tsunami-Hilfe 2004, die Flüchtlingshilfe Syrien ab 2013 und die Ukrainehilfe ab 2022 zu den größten Aktionen. Insgesamt konnte NACHBAR IN NOT in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 325 Millionen Euro an Spenden für Menschen in Not sammeln.