Regionalität
In den letzten Jahren ist ein starker Trend zurück zur Regionalität erkennbar. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, woher die Lebensmittel kommen.
Was bedeutet Regionalität überhaupt?
Obwohl keine einheitliche Definition des Begriffs besteht, wird er meist in Zusammenhang mit regionalen Produkten verwendet. Damit sind Produkte gemeint, die von lokalen Produzenten hergestellt und oftmals auch direkt auf Bauernmärkten vertrieben werden. Dies hat mehrere Vorteile: Die Wertschöpfung bleibt innerhalb des Landes erhalten und lange Transportwege sowie der damit verbundene hohe CO2-Ausstoß fallen weg. Wird Regionalität auch mit saisonalen Lebensmitteln kombiniert, ist der Effekt besonders stark.
Wie sieht die Nachvollziehbarkeit in der Praxis aus?
Ein gutes Beispiel für Transparenz ist die Kennzeichnung von Eiern. In Österreich wird jährlich die enorme Zahl von rund zwei Milliarden Eiern verbraucht. In der österreichischen Eierdatenbank kann man deren Haltung und Herkunft nachverfolgen. Diese Vorgehensweise wäre auch für andere Produkte wünschenswert.
Österreichische Projekte
Zum Glück nehmen sich auch in Österreich immer mehr Projekte und Plattformen diesem Thema an. Eines davon ist AbHof mit dem Motto ,,Schmankerl aus der Region finden“. Auf ihrer Website findet man Möglichkeiten, nachhaltig und direkt vom Bauernhof einzukaufen. Dafür werden die ProduzentInnen von Lebensmitteln vor den Vorhang geholt und ihre Arbeit in den Mittelpunkt gestellt.
Jeder entscheidet mit
Auch wenn es einem im Alltag beim gewohnten Einkauf nicht bewusst wird, trifft man mit dem Kauf jedes Produkts immer eine Entscheidung. Diese Entscheidung kann dazu beitragen, dass lokale Betriebe schließen müssen oder die Massentierhaltung weiter zunimmt. Daher sollte man sich beim nächsten Einkauf überlegen, ob es immer das billigste Produkt sein muss. Denn auch bei Lebensmitteln gilt: Wer billig kauft, kauft langfristig gesehen oft teurer.
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