Saisonales Obst
Saisonales Obst sorgt für eine natürliche Abwechslung und ist gesund. Gleichzeitig kann man dazu beitragen, lange Transportwege und CO2 einzusparen.
Saisonales Obst: Von Apfel bis Zwetschke
Äpfel gehören zum Kernobst. Es gibt unzählige verschiedene Sorten, die sich in Größe und Farbe unterscheiden. Die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit sind unbestritten, wie ein bekanntes Sprichwort schon sagt: ,,An apple a day keeps the doctor away.“ Als Lagerware sind Äpfel das ganze Jahr über verfügbar, die Hauptsaison für die Ernte ist der August.
Birnen gehören ebenso zum Kernobstgewächsen, genauer gesagt zu den Rosengewächsen. Dabei handelt es sich um größere Sträucher oder Bäume. Die Wildbirne neigt dazu schnell zu verfaulen und sollte daher möglich zeitnah und frisch verzehrt werden. Neben der klassischen Zutat in einem Fruchtsalat findet sie auch in der herben Variante in Kombination mit Wild Verwendung. Die Hauptsaison liegt in den Sommermonaten.
Brombeeren schmecken nicht nur köstlichen, man kann aus ihnen auch wunderbar Gelee, Saft, Wein oder Likör zubereiten. Als Arznei dienen die getrockneten Blätter. Sie werden vor allem gegen Durchfall und Entzündungen im Rachenbereich eingesetzt. Der Erntezeitraum des Beerenobstes ist extrem lang: Zwischen Ende Juli bis in den Oktober.
Erdbeeren sind zumindest seit der Steinzeit bekannt. Zu ihnen gehören rund 20 Arten. Sie werden klassisch im Obstsalat verarbeitet oder auch direkt mit Schlagobers bzw. Sahne verzehrt. Die Inhaltsstoffe sind vielfältig und gesund. Vor allem schwangeren Frauen werden sie zum Verzehr empfohlen. Als Symbol steht die Erdbeeren für die Lust und die Sünde. Der Höhepunkt der Ernte liegt zwischen Mai und Juni.
Heidelbeeren sind ein typisches Waldobst. Sie wachsen auf bis zu 60 Zentimeter hohen Sträuchern. In Österreich findet man sie bis zu einer Höhe von 2.350 Metern. Die Triebe dienen Tieren als wichtige Futterquelle. Das Obst kann man frisch verzehren, aber auch zu Kuchen oder Eis weiterverarbeiten. Auch als Heilmittel werden die kleinen Beeren genutzt. Man findet sie in der Natur von Anfang Juni bis Anfang September.
Himbeeren eignen sich sehr gut für die Herstellung von Marmeladen. Wer sie direkt verzehren möchte sollte sie schnell und frisch essen. Zu oft findet man im Supermarkt die ein oder andere verschimmelte Himbeere. Der Zeitpunkt der Ernte hängt von der Art ab. Bei Sommer-Himbeeren liegen sie zwischen Juni und Juli. Bei Herbst-Himbeeren zwischen August und Oktober.
Die Marille wird auch Aprikose genannt. Es handelt sich um einen Strauch oder Baum, der Höhen bis zu sechs Metern erreicht. In Österreich ist vor allem das Anbaugebiet in der Wachau bekannt. In Krems an der Donau gibt es jährlich ein Marillenfest. Die Marille spielt in der heimischen Küche eine wichtige Rolle, sei es im Marillenschnaps oder in der bekannten Sachertorte. Die Erntesaison ist Mitte Juli bis Ende August.
Pfirsiche sind ebenfalls ein sehr beliebtes Obst. Eine Besonderheit ist die Nektarine: Dieser Abkömmling zeichnet sich durch eine glatte Schale und durchschnittlich kleineren Früchten aus. Man findet sie in der Natur von Juli bis September.
Ribiseln oder auch Johannisbeeren gehören zu den Stachelbeerengewächsen. Sie kommen hauptsächlich in gemäßigten Klimagebieten der Nordhalbkugel vor. Sowohl als Obst, als auch gepresst als Saft schmecken sie köstlich und sind gesund. Die Blüten der Schwarzen Johannisbeeren werden darüber hinaus für die Herstellung von Parfüms verwendet. Sie erreichen die Reife von Anfang Juni bis in den August.
Zwetschken haben ein besonders saftiges Fruchtfleisch. Sie werden sowohl frisch verzehrt, eignen sich aber auch für Pflaumenmus (Powidl), Kuchen, Eis oder als Trockenobst. Das Holz des Baumes hat eine hohe Qualität und wird daher auch von Tischlern verwendet. Je nach Art findet man sie zwischen Juli und September.
Wir hoffen dich mit diesem Beitrag dazu motivieren zu können, mehr auf saisonales Obst zu setzen. Hat dir unser Beitrag gefallen? Dann melde dich für unseren Newsletter an, um nichts zu verpassen!
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