Wildkräuter: Diese 5 solltest du kennen

Wildkräuter sind eine tolle Möglichkeit um die Natur kennenzulernen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Kräuter du essen kannst.
Wildkräuter werden umgangssprachlich auch als Unkraut oder Beikraut bezeichnet. Doch sie verdienen dieses negative Image nicht. Viele Menschen haben Angst davor, die Kräuter im Wald zu pflücken und zu essen. Zu groß ist die Angst, etwas Giftiges zu erwischen. Doch mit ein bisschen Wissen wirst du staunen, was die Natur bereit hält. Eine wahre Schatzkammer an gesunden Pflanzen wartet auf dich. Starten wir los.
Kleiner Wiesenknopf
Der Kleine Wiesenknopf schmeckt nach Gurke, zeichnet sich aber auch durch ein frisches nussiges Aroma aus. Man findet ihn zwischen Mai und September in trockenen und sonnigen Gegenden. Die Blätter sind klein und rundlich mit einem gezackten Rand. Du kannst die sie als Gewürz oder für die Verfeinerung von Salaten nutzen. Ebenso eignet sich der Kleine Wiesenknopf als Snack für Zwischendurch. Im August und September kann man auch die Knöpfe, also die Früchte des Kleinen Wiesenknopfs, nutzen.

Brennnessel
Die Brennnessel hat nicht den besten Ruf. Jeder von uns ist schon mal mit den kleinen, zarten Härchen in Berührung gekommen und hatte danach einen rötlichen Ausschlag. Das liegt übrigens an der Kieselsäure der Pflanze. Was viele nicht wissen: Die Brennnessel schmeckt köstlich und ist sehr reich an Vitamin A, C, E, Magnesium, Kalium und Eisen. Am Besten nähert man sich ihr mit Vorsicht und berührt die Unterseite des Blattes von unten nach oben. Du kannst Gartenhandschuhe verwenden, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest. Wenn du bereits unterwegs naschen willst, dann reibe die zusammen geknüllten Blätter zwischen deinen Fingern oder in einem Taschentuch. Dadurch brechen die Härchen und brennen nicht mehr. Du kannst sie auch zu Hause mit reichlich Butter, Knoblauch und Zwiebel verkochen.

Vogelmiere
Die Vogelmiere kannst du bereits früh in der Saison und bis in den Oktober finden. Sie eignet sich super als Begleiter von Salaten. Du findest die Vogelmiere oft an Äckern oder am Wegrand, eher an kargen Plätzen. Die Pflanze lässt sich leicht an den weißen Blüten und zugespitzten Blättchen erkennen. Sie schmeckt nach Kopfsalat, hat aber doppelt so viel Kalzium, dreimal so viel Kalium und Magnesium und siebenmal so viel Eisen. Eine echte Alleskönnerin.

Beinwell
Du findest den Beinwell in der Nähe von Gewässern oder an nährstoffreichen Wiesen. Die ganze Pflanze ist rau und behaart. Der Stängel wird 25-70 Zentimeter hoch und hat glockenförmige, rosafarbene Blüten. Du kannst den Beinwell bis in den Juli für Salate oder zum Kochen verwenden. Die Stängel können solange sie noch elastisch sind wie Spargel verwendet werden. Die bunten Blätter sind zudem eine schöne Dekoration.

Spitzwegerich
Spitzwegerich findet sich immer irgendwo. Er wächst wie der Name vermuten lässt an Wegen und hat spitze Blätter. Neben den Blättern kann man auch die Blütenknospen essen. Der Spitzwegerich zählt darüber hinaus zu den ältesten Heilpflanzen.

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