Wer ist Luisa Neubauer?
Luisa Neubauer ist das Deutsche Aushängeschild der Klimabewegung. Doch wer ist die junge Frau, die es schafft Massen zu mobilisieren?
Leben und Herkunft
Luisa Neubauer wurde am 21. April 1996 in Hamburg geboren. Sie wuchs als jüngstes von vier Geschwistern auf. Ihr Vater leitete bis zu seinem Tod im Jahr 2016 gemeinsam mit der Mutter ein Altenpflegeheim. Sie engagierte sich in den 1980er Jahren bei der Anti-Atomkraft Bewegung und sensibilisierte Luisa in Bezug auf das Klima. Ihre Großmutter war ebenfalls als Aktivistin für die Umwelt auf. Neubauers Cousine Carla Reemtsma hat eine führende Postion bei Fridays for Future in Deutschland. Der Hang zum Aktivismus liegt in der Familie.
Umfangreiches Engagement
Alle Stationen von Luisa Neubauers Engagement zu erwähnen würde vermutlich den Rahmen dieses Artikels sprengen. Dennoch möchten wir auf die wichtigsten Aktivitäten eingehen. Im Bereich von NGOs engagierte sich Neubauer unter anderem bei ONE, Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, 350.org sowie Das Hunger Projekt. Im Dezember 2018 war sie beim Weltklimagipfel und begegnete dort Greta Thunberg.
Ab 2019 wurde Luisa Neubauer als eine führende Aktivistin von Fridays for Future Deutschland bekannt. Daher gilt sie auch als das Deutsche Gesicht der Bewegung. Sie ist seit 2017 Mitglied der Grünen, laut eigenen Angaben jedoch nicht aktiv. Neubauer tritt öffentlich als Kritikerin der Maßnahmen des Klimaschutzes der Deutschen Bundesregierung auf und fordert mehr Dringlichkeit.
Kritik an Luisa Neubauer
Kritiker bezeichnen die Aktivistin als heuchlerisch. Sie trete in Reden wortgewaltig für den Klimaschutz auf, habe jedoch durch ihre zahlreichen Reisen einen deutlich größeren CO2-Fußabdruck als der Durchschnitt. Sie galt als Unterstützerin der Zero-Covid-Politik, die auf strenge Maßnahmen abzielt. Zudem werden Luisa Neubauer populistische Aussagen auf der Plattform X (ehemals Twitter) vorgeworfen.
Abschließende Worte
Luisa Neubauer polarisiert. Während sie die einen für ein erfrischendes Gesicht der Klimabewegung halten, wird sie von anderen diffamiert und ins Lächerliche gezogen. Egal was man von ihr hält, eine Sache hat sie geschafft: Das Thema Klimaschutz medial zu platzieren und kontroverse Diskussionen auszulösen.
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