Hautkrebs: KI ermöglicht Screening

Ein neues Gerät kann Hautkrebs mit KI erkennen. Damit ist der Gang zum Arzt nicht mehr nötig und die Gegenden mit Ärztemangel profitieren.
Der erste Gerät mit der Möglichkeit einer Ferndiagnose wurde in Bayern vorgestellt. Es handelt es sich um ein Gestell mit einer hochauflösenden Kamera. Sie fotografiert den jeweiligen Patienten in verschiedenen Positionen. Eine KI vergleicht die Stellen mit einen Datenbank und markiert verdächtige Stellen. Die werden dann an einen Arzt oder eine Ärztin zur genaueren Begutachtung geschickt. Das Besondere: Die Maschine könnte an verschiedenen Orten zum Einsatz kommen und muss nicht zwingend in einer Arztpraxis stehen. Damit kommt die Lösung vor allem Regionen mit einem Mangel an Fachärzten zu Gute.
KI noch nicht perfekt
Die KI ist natürlich nur so gut wie die ihr zugrunde liegenden Daten. Sie gibt die Wahrscheinlichkeit an, liegt aber nicht immer richtig. Generell ist sie eher vorsichtig, also schlägt öfter Alarm als tatsächlich notwendig wäre. Doch lieber einmal zu oft nachsehen, als einmal zu wenig. Das System wird aktuell von der Ludwig-Maximilians-Universität München wissenschaftlich begleitet. Ein Bericht über die Tauglichkeit in der Praxis soll folgen.
Wie man Hautkrebs vorbeugt
Der beste Schutz ist direktes Sonnenlicht zu meiden und auf das beliebte Sonnenbad zu verzichten. Wenn man in der Sonne ist, sollte man Sonnencreme nutzen und idealerweise Kleidung tragen. Die regelmäßige Kontrolle hilft, mögliche Anzeichen für Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. In Zukunft ist hier vermutlich nicht einmal mehr ein Arztbesuch nötig.
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