IMPACT FESTIVAL: Mara Steinbrenner im Interview
Das IMPACT FESTIVAL bringt die Szene im Bereich der Nachhaltigkeit zusammen. Wir haben mit Mara Steinbrenner gesprochen.
Worum geht es beim IMPACT FESTIVAL?
Das IMPACT FESTIVAL verfolgt drei wesentliche Ansätze. Erstens geht es um die Präsentation von Lösungsanbietern. In unserer Solution-Ausstellung präsentieren Start-ups und KMUs ihre nachhaltigen Innovationen, die nach verschiedenen Innovationsbereichen gegliedert sind und sich auf B2B-Lösungen konzentrieren. Zweitens legen wir großen Wert auf edukativen Wissenstransfer. Auf unseren verschiedenen Bühnen und in Masterclasses bieten wir die Möglichkeit, von hochkarätigen Vortragenden zu lernen und Best Practices kennenzulernen. Drittens ist die Vernetzung ein zentraler Bestandteil. Unser Ziel ist es, die richtigen Menschen auf dem Festival zusammenzubringen. Dafür bieten wir unterschiedliche Formate wie automatisiertes Matchmaking via App, themenbasierte Netzwerktreffen und die SDG 17 Area, in der der Fokus auf dem persönlichen Austausch liegt.
Wie ist das Event entstanden?
Die Idee für das IMPACT FESTIVAL stammt von Fabian Demuth und Moritz Schwarz, die eine Plattform für die Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft schaffen wollten. Aufgrund der COVID-Pandemie musste das Event zweimal verschoben werden, was sich jedoch als Vorteil erwies. Dadurch konnte das Festival wachsen und erhielt direkt europäische Relevanz, groß genug, um eine kritische Masse zu erreichen. Neosfer erwies sich als genau das richtige Unternehmen, um solche innovative Ideen auszuprobieren.
Was waren die größten Herausforderungen?
Eine der größten Herausforderungen war es, ein Event mit über 2.000 Teilnehmenden während der COVID-Lockdowns zu organisieren. Hinzu kamen wirtschaftliche Krisen und der Krieg in der Ukraine. In dieser schwierigen Zeit war Nachhaltigkeit nicht die oberste Priorität vieler Unternehmen. Lieferkettenprobleme und die angespannte Lage im Venture-Capital-Markt erschwerten die Situation zusätzlich. Nach 2021 erreichte der Markt einen Tiefpunkt, Bewertungen sanken, Investoren hielten ihr Kapital zurück und viele Start-ups gerieten in finanzielle Schwierigkeiten. Trotzdem hat das Thema Nachhaltigkeit seine Relevanz behalten, unter anderem durch den zunehmenden Regulierungsdruck, Stichwort: CSRD, EU-Taxonomie, CSDDD.
Was waren die schönsten Momente?
Einer der schönsten Momente ist jedes Mal der erste Tag des Festivals, wenn alles beginnt. Die Bühne zu eröffnen und das Festival offiziell zu starten, ist ein Highlight. Das ganze Team arbeitet das ganze Jahr auf diese Tage hin, und es ist einfach überwältigend, wenn die Teilnehmenden vor Ort sind und glücklich wirken. Auch der inhaltliche Teil macht großen Spaß, sei es die Moderation auf den Bühnen, das Podcasten oder das Startup-Screening für die Ausstellung. Ich bin sehr leidenschaftlich bei den Themen und finde es toll, sie so umfassend und systematisch zu behandeln. Besonders motivierend sind die Rückmeldungen der Teilnehmenden, wenn sie uns sagen, wie sehr ihnen das Event geholfen hat. Ein Beispiel dafür ist das Investment von BetterVentures in Magnotherm, das zeigt, dass unser Konzept funktioniert und wir die richtigen Menschen zusammenbringen.
Was sind die kommenden Ziele?
Unser Ziel für dieses Jahr ist es, zu wachsen. Wir ziehen in die Messe Frankfurt um und erwarten 4.500 Teilnehmende. Zusätzlich haben wir neue Bühnen und spannende Kollaborationen, zum Beispiel mit dem Enkelfähig Summit. Ich freue mich sehr auf die Skalierung. Darüber hinaus arbeiten wir an Formaten, die ganzjährig einen Impact schaffen, wie zum Beispiel Impact Connect & Learn. Hier bieten wir Online-Workshops zur CSRD an. Außerdem gibt es den Impact Circle, ein Netzwerktreffen für Nachhaltigkeits- und Innovationsbegeisterte in Frankfurt.
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Liebe Mara, danke für die spannenden Einblicke! Hat dir dieser Beitrag gefallen? Melde dich für den an Newsletter, um informiert zu bleiben!
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